Bevor wir beginnen: werfen Sie einen Blick auf die Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten

Wenn Sie eine Website besuchen, die Cookies speichert, wird eine kleine Textdatei auf Ihrem Computer erstellt und in Ihrem Browser gespeichert. Wenn Sie dieselbe Seite das nächste Mal besuchen, hilft sie Ihnen, schneller ins Internet zu gelangen. Unsere Website wird Ihnen relevante Informationen zur Verfügung stellen und Ihnen die Arbeit erleichtern.

Wir verwenden Cookies hauptsächlich für anonyme Besucheranalysen und zur Verbesserung unserer Website. Wenn Sie Ihren Browser so einstellen, dass Cookies blockiert werden, kann es sein, dass die Website langsamer wird und einige Teile der Website nicht ganz korrekt funktionieren. Weitere Informationen über die Verarbeitung von Cookies.

Für die anonyme Besucheranalyse werden Tools von Drittanbietern verwendet, die teilweise Daten in die USA übermitteln, wo kein gleichwertiges Datenschutzniveau wie in der EU gewährleistet werden kann. Indem Sie auf "Alle zulassen" klicken, stimmen Sie zu, dass Cookies auch von diesen Drittanbietern verwendet werden können.

fcc-logoHerzlich wilkommen

fcc-abfall-service-online-news

NewsNeuigkeiten und Wissenswertes rund um Abfallwirtschaft, Abfallarten & Abfallentsorgung

Zum Seiteninhalt

Bautrends in Österreich und Europa: Die Entwicklungen und die Folgen

Ob das Baumaterial, die Gebäudeart oder auch die Bauweise selber betreffend, es tut sich viel in der österreichischen sowie gesamteuropäischen Baubranche. Die Tendenz geht dabei klar in Richtung Nachhaltigkeit, Digitalisierung und innovativen Baumethoden. Für die Abfallentsorgung haben diese Trends einige konkrete Auswirkungen.

Entwicklung der Architektur und Bauwirtschaft

Die europäische Bauwirtschaft befindet sich momentan in einem entscheidenden Wandel. In Zeiten von steigendem Wohnraummangel, gepaart mit einem ebenso stark gestiegenen Bewusstsein für Ökologie und Energieeffizienz, muss die Baubranche auf dem alten Kontinent in gewisser Hinsicht einen Balanceakt hinbekommen. Die moderne Architektur muss in Sachen Platzbedarf möglichst geräumig bauen, die Gebäude dabei aber auch stets nachhaltig konzipieren. Im Spezifischen lassen sich dadurch vor allem folgende Bautrends in Österreich sowie Europa erkennen:

  • Holzhochhäuser

    Wenn immer mehr Wohnraum benötigt wird, dabei aber in den dicht besiedelten Großstädten Europas relativ wenig Baufläche zur Verfügung steht, kann es nur in eine Richtung gehen: Nach oben. Ein Trend, der in den USA schon am Anfang des 20. Jahrhundert begonnen und sich mittlerweile auch in den meisten Teilen Asiens etabliert hat, kommt jetzt endgültig auch verstärkt nach Europa. Die Hochhäuser der Zukunft setzen dabei aber immer mehr auf einen, sollte man meinen, Baustoff der Vergangenheit. Das modern verarbeitete Holz ist feuerfest, äußerst transportabel, leicht zu verarbeiten, relativ kostengünstig und damit insbesondere für den Hochhausbau attraktiv. Gerade Österreich gilt im Bereich der Holzhochhäuser als einer der Vorreiter in der Welt. Mit dem “HoHo” steht in Wien auch das bislang größte Holzhaus der Welt.

    hoho-wien-visualisierung-außen_okt-2015_copyright-by-rlp-ruediger-lainer-u-partner-2

    Foto: RLP Ruediger Lainer u Partner
  • Carbonbeton statt Stahlbeton

    Beton an sich gehört schon seit mehreren Jahrzehnten zu den weltweit am häufigsten verwendeten Baumaterialien. Doch der künstliche Baustoff wurde dabei bisher zumeist als Stahlbeton verwendet. Mit Carbonbeton etabliert sich nun aber zunehmend ein innovatives Baumaterial, das an Stelle von Stahl auf eine Bewehrung aus Kohlenstofffasern setzt. Carbonbeton verspricht eine deutlich nachhaltigere und vor allem weniger ausgiebige Bauweise bei Gebäuden aller Art. So ist Carbonbeton viermal leichter, bis zu sechsmal transportfähiger und somit letztlich rund 24-mal leistungsfähiger im Vergleich zum Stahlbeton. Anders als Stahl, sind die Kohlenstofffasern auch korrosionsbeständig und damit grundsätzlich pflegeleichter und langlebiger. In diesem Zusammenhang fallen auch die nötigen Betonüberdeckungen, Fassadenplatten sowie Verstärkungen deutlich dünner aus, was eine Materialeinsparung von rund 50% möglich macht. Mit Carbonbeton baut es sich also kurz gesagt leichter und ebenso nachhaltiger. Kein Wunder, dass der Stoff als Baustoff der Zukunft gilt.

  • Bio-Baustoffe

    Carbonbeton ist mitnichten der einzige innovative Baustoff, der derzeit im Trend liegt. Diverse Bio-Baustoffe etablieren sich ebenfalls mehr und mehr in der europäischen und damit auch österreichischen Bauwirtschaft. Besonders erwähnenswert ist hier Mycel. Der Begriff beschreibt den aus Hyphen bestehenden unterirdischen Teil von Pilzen. Nachdem das US-amerikanische Unternehmen Ecovative bereits vor rund zehn Jahren Schaummaterial aus dem Mycel herstellen konnte, forschen nun auch verschiedene europäische Unternehmen und Institute aus dem Bereich der Bauwirtschaft und Bauwissenschaft nach weiteren Anwendungsmöglichkeiten des Biostoffs. Sobald der Stoff marktfähig wird, kann er etwa als Dämm- oder Baumaterial dienen und die Baubranche somit in Zukunft ein ganzes Stück weit revolutionieren. Dabei stellt der Pilzstoff nur ein Beispiel dar für den derzeitigen allgemeinen Trend für Bio-Baustoffe im Bauwesen.

  • digitalisierte architektur

    Die Digitalisierung hat in der Architektur im Grunde genommen schon seit einiger Zeit Einzug erhalten. Dieser Trend wird sich in Zukunft aber noch intensivieren. Die Bauplanung per BIM (Building Information Modeling, im deutschen Sprachraum unter “Bauwerksdatenmodellierung“ bekannt) optimiert per Computer die Planung, Durchführung sowie Instandhaltung von Gebäuden aller Art. Hierdurch lassen sich Bauvorhaben unter verschiedenen Gesichtspunkten genauer und vorausschauender planen und durchführen. Gerade in Bezug auf das nachhaltige Bauen und energieeffiziente Wohnen stellt dies ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel dar. Die Bauplanung per Software kann darüber hinaus aber auch den gesamten Bauprozess um einiges beschleunigen und Fehlkalkulationen besser vermeiden. So macht die digitalisierte Architektur letztlich das gesamte Bauwesen effizienter und wird in Zukunft ohne Zweifel eine noch größere Rolle spielen. 

Welche Abfallstoffe werden in Zukunft häufiger?

Die Bauwirtschaft ist naturgemäß eng verbunden mit der Abfallwirtschaft. Mehr als die Hälfte des gesamten Abfallaufkommens in Österreich entsteht auf Baustellen. Wo gebaut wird, da entsteht nunmal auch Abfall. Durch den klaren Trend in Richtung Nachhaltigkeit und Bio-Baustoffen im Bauwesen wird ableitend davon wohl auch der Abfall der Zukunft natürlicher. Altholz, Bioabfall, Grünabfall, etc. dürften steigen in der Häufigkeit, während weniger nachhaltige Baumaterialien eine verminderte Rolle spielen werden. Doch dies stellt lediglich den Blick auf die weite Zukunft dar. In der näher gelegenen Zeit dürften im Zuge des gestiegenen Bewusstseins für ein nachhaltigeres Wohnen zunächst die Sanierungen diverser Gebäude anstehen. Hier werden die Gebäude dann entsprechend modernisiert, woraufhin auch die Entsorgung der “klassischen” Abfallstoffe nötig sein wird und somit relevant bleibt.

Abfallentsorgung auf Baustellen in Österreich

Die ordnungsgemäße Abfallentsorgung in Österreich basiert auf den Bestimmungen des Abfallwirtschaftsgesetzes. Bei Neubauten ab einem gesamtheitlichen Brutto-Rauminhalt von 3.500 Kubikmeter setzt die gesetzliche Entsorgung beispielsweise stets die ordnungsgemäße Trennung der verschiedenen Stoffgruppen voraus, die auf Baustellen zumeist als Abfall generiert werden. Dazu gehört Bodenaushub, mineralischer Abfall, Altholz, Altmetall, Kunststoffabfall und allgemeiner Siedlungsabfall. Die Trennung muss noch vor der Entsorgung auf der Baustelle vor Ort durchgeführt werden. Bei Bauvorhaben mit einem Brutto-Rauminhalt ab 5.000 Kubikmeter verlangt das Abfallwirtschaftsgesetz bei Bauvorhaben zudem auch ein Abfallkonzept, das bereits in der Planphase des Baus über die zu erwartende Abfallmenge sowie die aufkommenden Abfallarten informieren soll. Bei allen Bauvorhaben darf die endgültige Entsorgung selber aber letztlich ausschließlich durch entsprechend zertifizierte und berechtigte Unternehmen (oder anderweitige “Sammler oder Behandler”) erfolgen.

Als führendes Abfallentsorgungsunternehmen in Österreich gehört natürlich auch der Abfall Service online der FCC Austria Abfall Service AG zu einem solchen berechtigten Sammler und Behandler. Gerne unterstützen wir Sie sowohl bei der ordnungsgemäßen Trennung, wie auch bei der letztendlichen gesetzmäßigen Entsorgung des Abfalls auf Ihrer Baustelle. Egal was die Zukunft des Bauens auch bringt, auf uns können Sie sich immer verlassen!