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NewsNeuigkeiten und Wissenswertes rund um Abfallwirtschaft, Abfallarten & Abfallentsorgung

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Abfall beim Hausumbau – Welche Abfälle können entstehen und wie entsorgt man sie?

Beim Umbau oder der Sanierung eines Hauses entsteht zumeist eine Menge an Abfall. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei diesem Abfall normalerweise um viele verschiedene Abfallarten handelt, die allesamt unterschiedliche Entsorgungsregeln mit sich bringen. Trotzdem gehört zu einem ordnungsmäßigen Hausumbau auch die jeweils richtige Entsorgung des dabei entstandenen Abfalls dazu. Dies ist nicht nur wichtig für einen nachhaltigen Stoffkreislauf im Sinne der Umwelt, sondern kann teilweise auch vom Gesetz her zwingend verlangt sein. Welche Abfallarten bei Ihrem Hausumbau entstehen können und wie Sie diese jeweils ordnungsgemäß entsorgen, soll Ihnen die folgende Übersicht kurz aufzeigen.

Typische Arten von Abfall beim Hausumbau

Welche Arten von Abfall genau beim Umbau oder Sanierung Ihres Hauses anfallen, hängt natürlich in erster Linie vom Umfang Ihrer getätigten Arbeiten, von den benutzten Materialien und nicht zuletzt auch von den Gegebenheiten des Hauses ab. Grundsätzlich entstehen aber folgende Abfallarten typischerweise bei den meisten Umbauten, Sanierungen oder Renovierungen an und in Häusern:

Baustellenabfall und Bauschutt

baustellen-abfall-entsorgen-restmuellUmbauten von Häusern sind in gewisser Hinsicht nichts anderes als Baustellen. Dementsprechend entsteht auf solchen immer allerlei Art von Baustellenabfall. Unbedingt unterschieden sollte dabei aber zwischen generellem Baustellenabfall und Bauschutt. Bei Bauschutt handelt es sich um spezifisch mineralische Bauabfälle. Dazu gehören etwa Ziegelsteine, Beton, Putz, Sanitärkeramik, Fliesen, Gipskartonplatten und auch nicht-teerhaltige Asphaltabbrüche. Baustellenabfall beschreibt dagegen allgemein alle, sowohl die mineralischen als auch die nicht-mineralischen, Abfälle, die bei Bauarbeiten meistens anfallen. Beispiele hierfür sind etwa Kabelreste, Kunststoff- oder Plastikverpackungen, Gips, usw. Auch mineralische Dämmplatten sollten (sofern sie nach 2002 innerhalb der Europäischen Union produziert wurden, ansonsten ist eine gesonderte Entsorgung nötig) als Baustellenabfall entsorgt werden, da sie sich als nicht-brennbare Stoffe nur schlecht für die Verwertung mit anderem Bauschutt eignen. Um eine nachhaltige Wiederverwertung der Baumaterialien möglich zu machen, sollte der mineralische Bauschutt generell stets getrennt vom restlichen Baustellenabfall entsorgt werden.

Altholz

Je nach den Eigenheiten Ihres Hauses, könnten Sie es bei den Umbauarbeiten auch mit Altholz zu tun kriegen. Altholz beschreibt, wenig überraschend, altes Holz, das bereits entweder als Bauholz oder Konstruktionsholz in Gebäuden oder Gegenständen als Bau- oder Konstruktionsstoff Verwendung fand und nun nicht mehr weiterverwendet werden kann oder soll. Unbehandeltes, naturbelassenes Altholz können Sie ohne Probleme zusammen mit anderem unbehandelten Holzabfall entsorgen. Handelt es sich bei dem Altholz aber um behandeltes Holz, wurde es also entweder lackiert, lasiert, gestrichen oder imprägniert, so muss das Altholz ordnungsgemäß gesondert entsorgt werden.

Erdaushub

Abhängig von der Art Ihres Hausumbaus, könnten die Arbeiten auch Grabungen bzw. Aushebungen der Erde beinhalten. Dann entsteht eine gewisse Masse an Erdaushub. Für die Entsorgung des Erdaushubs ist die Reinheit dieses entscheidend. Erdaushübe, die mit anderen Stoffen verunreinigt wurden, können potentiell schädlich wirken und müssen deshalb zwingend getrennt entsorgt werden. Erdaushübe, die nicht durch andere Stoffe belastet sind, sollten ebenfalls getrennt entsorgt werden, können aber bei Bedarf auch einfach wieder verbaut werden. Für die Analyse der Reinheit des Erdaushubs bedarf es einer qualifizierten Laboranalyse.

Farben und Lacke

baustellen-lacke-entsorgenZu einem Umbau bzw. Sanierung eines Hauses, gehört zumeist auch ein frischer Anstrich bzw. frischer Lack für die eigenen vier Wände. Nach getaner Arbeit nicht mehr benötigte Farbe und Lacke sind als flüssige (oder evtl. gehärtete) Problemstoffe anzusehen.

Diese dürfen Sie auf keinen Fall einfach wegschütten oder die Toilette herunterspülen. Stattdessen sind für Farben und Lacke, mitsamt evtl. Verpackung, gesonderte Entsorgungen nötig.

 

Asbest

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Je nach dem Alter des Hauses, das Sie umbauen, könnte auch Asbest zum Thema werden. Asbest war bis zum vergangenen Jahrhundert ein beliebter und vielseitig eingesetzter Werkstoff im Bauwesen. Mittlerweile ist allerdings bekannt, dass Asbestfasern die menschliche Lunge angreifen und stark krebserregend wirken können. Seit 2005 ist die Produktion von Asbest in der Europäischen Union deshalb streng untersagt. Treffen Sie bei Ihrem Umbau bzw. Ihrer Sanierung auf Asbestplatten oder Asbestputz, so müssen diese zwingend gesondert entsorgt werden. Etwas weniger kritisch gestaltet sich die Entsorgung von Asbestzement. Da die Asbestfasern im Zement stark gebunden sind, gelten diese Materialien als nicht direkt gesundheitsschädlich. Trotzdem sollten Sie auch den Asbestzement stets getrennt entsorgen.

Sonstiges

Selbstverständlich stellen die hier vorgestellten Stoffe nur die gängigsten, aber sicherlich nicht einzigen, beim Hausumbau anfallenden Abfallarten dar. Bei den Arbeiten können Sie beispielsweise auch auf alte Elektrogeräte oder Altmetall stoßen, für die jeweils gesonderte Entsorgungswege vorgesehen sind. Für eine gesetzeskonforme und nachhaltige Entsorgung Ihrer Bauabfälle, sollten Sie sich in jedem Fall an die entsprechenden Regeln halten.

Falls Sie sich unsicher sind über die korrekte Entsorgung eines Stoffs oder Sie es mit einem hier nicht aufgeführten Stoff zu tun haben bei Ihrem Umbau, so hilft Ihnen Abfall Service online gerne weiter. Abfall Service online stellt die einfachste und bequemste Weise dar, Ihren Bauabfall gesetzeskonform loszuwerden. Hier werden alle Ihre Fragen beantwortet und Ihr Abfall garantiert fachgerecht und umweltbewusst entsorgt.